Der Wecker ging um 7 Uhr. Und das im Urlaub! Aber das Aufstehen fiel nicht schwer, weil wir heute viele spannende Dinge vor hatten. Zuerst und im Mittelpunkt stand heute die Wawel-Burg. Hier haben wir uns zuerst die Schätz- und Waffenkammer angesehen. Das war vor allem für Opa und Enkel spannend. In der Waffenkammer hörte Basti gespannt zu, wenn Hubert ihm die Mechanismen von einigen dieser, sehr schmuckvollen alten Waffen erklärte. Auch die Rüstungen waren beeindruckend. Wie haben die Ritter bloß sehen können, durch diese winzigen Löcher in den Helmen? Und so ein Kettenhemd… unglaublich, wenn man bedenkt, dass ein Schmied dort jede dieser Ösen einzeln miteinander verbinden musste. Im Keller gab es dann noch Kanonenrohre… riesig!
Dann ging es in die privaten Königsräume. Diese ähnelten eher einer Kunst und/oder Möbelsammlung und man konnte sich nicht wirklich vorstellen, wie hier gelebt wurde. Für Basti war sicher ein weiteres Highlight, die Drachenhöhle mit feuerspeiender Drachenstatue am Ende. Von der Wawel-Burg sind dann Hubert, Basti und Silvia zu den Markthallen gelaufen. Auf dem Weg haben wir in einem sehr netten Café Halt gemacht und Mittag gegessen.
Danach haben wir uns eine recht neue Attraktion auf bzw. unter dem Marktplatz angeschaut. Ein wirklich sehr schön gestaltetes Museum über Krakau haben wir hier vorgefunden und so eine Stunde dort verbracht. Anschließend gab es noch ein unterirdisches Kaffeetrinken. Dann sind wir noch mal Richtung jüdisches Viertel aufgebrochen. Hier gab es dann ein heftiges Gewitter mit Starkregen. Basti hatte seine Freude daran im Regen und in den Pfützen zu spielen, während wir Erwachsenen es uns in einem netten Restaurant gemütlich machten. Irgendwann wurde dieser Starkregen dann weniger und wir sind noch ein wenig durch die Straßen gebummelt.